Die Hauptstadt von Senegal in Westafrika ist laut New York Times eine vor positiver Energie strotzende Küstenstadt und eine Oase des Friedens. Sehenswert ist zum Beispiel der Markt „Marché Kermel“, mit einem großen Angebot an Korbwaren, Holzschnitzereien, bunten Tüchern, Gemüse, Früchten und Fisch. Außerdem die imposante Große Moschee mit Ihren fünf Minaretten und das erst kürzlich eröffnete Museum der schwarzen Zivilisationen.

Einen besonderen Blick auf einen düsteren Teil der Geschichte kann man auf der ehemaligen Slaveninsel Gorée richten. Die kleine Insel ist von Dakar aus in ungefähr einer halben Stunde mit dem Boot erreichbar. Heute leben auf ihr ca. 1.300 Menschen, viele von ihnen Künstler die sich ihre Ateliers dort eingerichtet haben. Mit den bunten Kolonialhäuschen, Baobab-Bäumen und Palmen und ohne Autos scheint die Zeit dort stehen geblieben zu sein. Die Idylle kann aber nicht über die Geschichte hinwegtäuschen, deren Zeitzeuge Gorée ist. Denn lange galt sie als Sklaveninsel, über die jedes Jahr viele tausend Menschen aus ganz Afrika als Arbeiter nach Nordamerika und Europa verschifft worden sein sollen. Untersuchungen haben ergeben, dass es sich bei der Anzahl der verschifften Menschen aber wohl eher um einen Mythos handelt. Alleine die geringe Größe der Insel und die wenigen Trinkwasservorräte machen die Geschichte eher unwahrscheinlich. Ganz sicher wurden aber sowohl von hier als auch von vielen anderen Orten in Afrika Menschen in die Sklaverei verschifft. Das Museum „Maison des Esclaves“ ist also so oder so eine bedeutende Gedenkstätte, deren Besuch lohnt.

Die Seabourn Sojourn läuft im Rahmen ihrer großen Weltreise ab 04.01.2020 Dakar an und liegt dort auch über Nacht. Die 40-tägige Teilstrecke in der Dakar enthalten ist, können Sie ab 14.998 € p. P. in der Außen-Suite buchen. (Stand 05.03.2019)