Alaska – Amerikas letzte Wildnis

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Alaska, der flächenmäßig größte US-Bundesstaat, ist das Traumziel vieler Menschen. Die amerikanische Exklave, die nur eine Landgrenze zu Kanada hat, nicht aber zum Mutterland, hat vor allem für Naturliebhaber viel zu bieten. In der unendlich wirkenden Wildnis kann man Eisbären, Weißkopfseeadler, Seeotter, Grizzlybären, Elche und alle erdenklichen Wal-Arten beobachten. Außerdem lädt die spektakuläre Naturkulisse zum Wandern, Rafting, Radfahren, Angeln und Entdecken ein, wie kaum ein anderer Landstrich auf der Welt. Alaska grenzt im Westen an das Bering Meer, im Norden an das Nordpolarmeer und im Süden an den Golf von Alaska. Aufgrund der Abgelegenheit bezeichnet man Alaska auch als „Last Frontier“, die letzte Grenze.

Anstieg der Einwohnerzahl während des Goldrausches

Das erste Mal ist Alaska so richtig ins Bewusstsein der Menschen geraten, als 1896 dort Gold gefunden wurde. Was folgte, war einer der größten Goldräusche der Geschichte. Rund 100.000 Menschen machten sich damals auf den Weg in den unwirtlichen Norden. Alle hatten die Hoffnung, reich zu werden, nicht wenige bezahlten dafür mit ihrem Leben.
Auch heute noch ist Alaska reich an Bodenschätzen (Eisen-, Chrom-, Blei- und Kupfererz sowie umfangreiche Kohle-, Erdöl- und Erdgasvorkommen) und es wird immer noch nach Gold geschürft. Wirtschaftlich relevant ist allerdings mittlerweile hauptsächlich die Förderung von Öl und Erdgas.

Eine weitere stetig wachsende Einkommensquelle für Alaska ist der Tourismus. Der Großteil der Besucher kommt zurzeit aus den USA und Kanada, aber auch die lange Anreise aus Deutschland in eines der letzten Naturparadiese der Welt lohnt sich.

Alaska mit dem Kreuzfahrtschiff

Eine Möglichkeit einen ersten Eindruck von der Schönheit Alaskas zu erhalten ist eine Kreuzfahrt. Denn nicht zu vergessen, viele der wenigen Siedlungen in Alaska sind noch heute nur aus der Luft oder von See aus erreichbar. So sehen Sie vom Schiff aus die majestätischen Gletscherlandschaften und die reiche Tierwelt aus der „ersten Reihe“. Sie besuchen einsame Buchten und verwunschene Goldgräberstädtchen und wandeln auf den Spuren der Ureinwohner. Eine Fahrt entlang der spektakulären Küstenlandschaften sorgt für unzählige Gänsehautmomente.

Die beste Zeit für eine Kreuzfahrt nach Alaska ist zwischen Mai und September. Dann sind die klimatischen Bedingungen für einen entspannten Besuch am besten. Die kurze Hose und das Sommerkleidchen können Sie in aller Regel trotzdem zuhause lassen. Denn Sommer in Alaska, das bedeute Tageshöchsttemperaturen von ca. 20 Grad. Als Bespiel: die Durchschnittstemperatur im wärmsten Monat Juli liegen in Alaskas Hauptstadt Juneau bei 13,3 °C . Außerdem ist jederzeit mit Regen zu rechnen. „Liquid Sunshine – flüssiger Sonnenschein“, wird das in Alaska genannt. Regenfeste Kleidung sollten Sie also auf jeden Fall dabei haben. Ansonsten eignet sich am besten Kleidung, die Sie im „Zwiebelprinzip“ übereinander tragen können. So kann man auf die oft schnell ändernden Wetterverhältnisse reagieren. Die Reflexion der Sonne auf dem Wasser ist auch nicht zu unterschätzen. Eine Sonnenbrille sollte also auf jeden Fall auch mit im Gepäck sein.

Einige der Highlights auf einer Alaska-Kreuzfahrt

Vancouver

Viele Kreuzfahrten nach Alaska starten oder enden in der wunderschönen Stadt in British Columbia. Wenn Sie es einrichten können, sollten Sie auf jeden Fall etwas Zeit in dieser Stadt einplanen. Gleich in der Nähe des futuristischen Kreuzfahrtterminals „Canada Place Pier“, also fußläufig zu erreichen, liegt das Altstadtviertel Gastown. Hier lohnt sich ein Bummel entlang der alten Häuser und durch die vielen Geschäfte, aber natürlich auch ein Blick auf die Gastown Steam Clock. Sie ist die erste Dampfstanduhr der Welt.

Auch Chinatown und der Wasserflugzeughafen sind gut zu Fuß erreichbar. Ein Rundflug mit dem Wasserflugzeug über Vancouver und die Umgebung ist ein wirklich faszinierendes Erlebnis. Und wenn Sie einen tollen Ausblick ohne das Fliegen haben möchten, bietet sich der Vancouver Lookout, eine Aussichtsplattform auf dem Harbour Centre-Hochhaus an.

Juneau

Die Hauptstadt Alaskas mit ca. 32.000 Einwohnern. Diese Stadt ist nur aus der Luft oder über das Wasser zu erreichen. Hier ist die Wahrscheinlichkeit Buckelwale zu sehen, wirklich hoch. Eine Fahrt mit einem Ausflugsboot zum „Whale-Watching“ ist also absolut empfehlenswert. Sie finden hier alte Saloons, historische Hotels und, in den nahe gelegenen Bergen, Überreste von Goldminen. Zahlreiche Wanderwege führen Sie in die Wildnis.

Die Hauptattraktion in der Gegend ist aber der Mendenhall Gletscher. Es gibt rund um den Gletscher ein sehr gut ausgebautes Wandernetz und es fährt sogar ein öffentlicher Bus zum Gletscher. Natürlich ist man hier nicht alleine. Aber wenn man die anderen Touristen ausblenden kann, ist der Anblick des Gletschers und vor allem auch der Weg dorthin, auf dem Sie nicht selten Bären zu Gesicht bekommen, auf jeden Fall einen Ausflug wert.

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Juneau, Alaska – Eishöhle im Mendenhall Gletscher

Ketchikan

Die „Hauptstadt des Lachses“, ist umgeben von hohen Bergen. Bunte Häuser auf Stelzen aus der Zeit des Goldrauschs säumen das Flussufer. Die Stadt beherbergt eine der größten Sammlungen von Totempfählen und ist eng mit der Tlingit-Kultur verbunden. Totem-Pfähle, die auf die reiche Kultur des Indianer-Volkes hinweisen finden Sie überall im Ort. Aber auch im Totem Bight State Historical Park oder im Saxman Native Village. Hier sehen Sie auch noch ein historisches Haus und können eine Tanz-Show anschauen.

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Ketchikan, Alaska: Totem Bight State Historical Park

Die Hauptsehenswürdigkeit in der Stadt ist die Creek Street. Eine hölzerne Promenade, die durch das historische Zentrum von Ketchikan entlang des Flusses führt. In der richtigen Jahreszeit ist der Fluss voll mit Lachsen. Die Creek Street ist das ehemalige Rotlichtviertel der Stadt. Heute beherbergen die Häuser Geschäfte, Galerien und Restaurants.

Spazieren Sie auch den Married Man’s Trail entlang. Er ist eine Erweiterung der Creek Street und führt direkt in den Wald. Er war ein diskreter Weg um die Damen, die dort zu früheren Zeiten ihre Dienste anboten, zu besuchen.

Am Ende des Married Man’s Trail, können Sie an der Fischtreppe beobachten, wie die Lachse versuchen, die Treppe hinauf zu springen um zu ihren Laichplätzen flussaufwärts zu gelangen. Ein toller Ort, um Fotos von den springenden Fischen zu machen.

Haines

Haines ist ein Ort in der Nähe von Skagway, der oft nur von den kleinen Kreuzfahrtschiffen angelaufen wird. Diese kleine Stadt hat sich ihren Charme und die kulturelle Herkunft bewahrt. Denn die hier ansässigen Indianer der Chilkat- und Chilkoot-Tlingit sind bekannt für ihre kunstvollen Schnitzereien und Weberei-Produkte. Hier können Sie also hochwertiges und lokales Kunsthandwerk erwerben.

Außerdem ist Haines bekannt für seine große Population von Weißkopfadlern. Das ganze Jahr über halten sich ca. 400 Tiere ständig dort auf. Und im Herbst, wenn die Lachse hier durchziehen, erhöht sich die Anzahl der beeindruckenden Vögel auf bis zu 4.000 Exemplare.

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Weißkopfseeadler

Auf der Halbinsel sind Sie auch besonders schnell mitten drin in der wirklich wilden Natur. Eine Vielzahl an Ausflügen bringt Sie ganz nahe ran an Bären, Robben und eine große Anzahl anderer Wildtiere.

Glacier Bay Nationalpark

Die Zufahrt in die einzigartige Glacier Bay ist streng reglementiert und ohne Genehmigung nicht möglich. Denn es gilt die einzigartige Natur dieses UNESCO Weltnaturerbes zu schützen. Maximal zwei Kreuzfahrtschiffe dürfen dort in der Hochsaison zwischen Juni und August pro Tag hinein. Um die Einfahrt-Lizenzen müssen sich die Reedereien bewerben. Nur Princess Cruises und Holland America Line haben in der Glacier Bay Sonderrechte. Sie sind schon in die Glacier Bay gefahren sind, als sie noch kein Nationalpark war. Deshalb haben die beiden Reedereien feste „Einfahrt-Kontingente“ und erhalten bei der Vergabe in der Regel zusätzliche Genehmigungen.

Der insgesamt 50 benannte Gletscher umfassende Glacier-Bay-Nationalpark ist das weltweit größte Biosphärenreservat. Mit etwas Glück sehen Sie Papageientaucher, Adler, Bären und Seelöwen vor der atemberaubenden Kulisse der Gletscherlandschaften. Der Nationalpark ist nur vom Wasser aus zu erreichen und jede Kreuzfahrt wird in dem Gebiet von einem Park Ranger begleitet. Er hält Vorträge, beantwortet Fragen und verkauft mitunter auch kleine Souvenirs.

Die sieben Gezeitengletscher sind die absoluten Highlights einer Fahrt in der Glacier Bay. Selten sieht man etwas beeindruckenderes als die Gletscher, die sich von den Bergen oft direkt ins Meer „ergießen“. Die Kreuzfahrtschiffe fahren so dicht wie möglich an die Gletscher heran, um ihren Gästen einen ganz besonderen Blick auf die kalbenden Gletscher zu gewähren.

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Kreuzfahrt in der Glacier Bay / Foto: Holland America Line

Als besonderen Tipp möchten wir Ihnen noch eine kombinierte See & Land-Tour ans Herz legen. So erleben Sie das Abenteuer Alaska als einzigartiges Gesamt-Paket. Die Reederei Holland America Line hat zum Bespiel als eine der ersten schon vor vielen Jahren Kreuzfahrten nach Alaska angeboten und dort auch schon in den 1970ern begonnen, mit ortsansässigen Anbietern von Hotels, Bussen und Zügen zusammenzuarbeiten, um ihren Gäste das perfekte Erlebnis anbieten zu können. Mittlerweile bieten Sie eigene Lodges und Transportmittel an. Beispielsweise im Denali Nationalpark. Dort können Sie so auch mehrtägige Touren erleben, die Sie tief in die Natur des Nationalparks führen.

Rufen Sie uns an für Ihr Alaska-Abenteuer 06103 706460.